Jesters kommen nicht nur aus dem Mostviertel, sondern zu ein Drittel auch aus England und sie machen seit Anfang des Jahres die regionale Musikszene unsicher. Wie sie sich gefunden haben und wo die Reise hingehen wird, das haben mir die drei sympathischen Jungs im Zuge des City Rock in Mank bei einem kurzen Interview verraten.
Erzählt mal, wie habt ihr euch kennengelernt und wie hat sich das, noch sehr junge, Projekt entwickelt? Basti: Genau vor einem Jahr haben wir uns hier am City Rock Festival in Mank kennengelernt und sind ins Gespräch gekommen. Ende Dezember hatten wir dann die erste gemeinsame Probe und zu Silvester gleich den ersten Auftritt. Ein winziger Raum, ungefähr 50 Menschen und 4 eigene Songs – das war lässig.
Sebass: Ja, das neue Jahr hat richtig toll begonnen. Wir haben dann einige Covers mit in das Programm aufgenommen und bisher ca. 15 Auftritte gespielt. Darunter natürlich auch einige Privatfeiern und ein selbstorganisiertes Fest. Wir sind sozusagen die Newcomer des Jahres.
Wie würdet ihr euren Musikstil beschreiben?
Basti: Gute Frage. Unsere Musik ist schon sehr poppig aber mit rockigen und funkigen Passagen. Manchmal mischt sich auch etwas Reggea dazu.
Josh: Vielleicht könnte man es als „British Alpine Reggea Rock & sexy Funk“ bezeichnen
Sebass: Oder anders gesagt: So ein richtig klassisches gutes Gulasch mit englischen Zwiebeln, das schon ein paar Mal aufgewärmt wurde.
Josh, du kommst ja ursprünglich aus England. Was hat dich nach Österreich verschlagen und warst du auch in England musikalisch aktiv? Josh: Die Liebe hat mich vor vier Jahren nach Österreich gebracht. In England habe ich nur in der Kirche gespielt. Bass und etwas Backing Vocals – so Songs im Stil von Oasis, Coldplay etc. Dann habe ich angefangen etwas Gitarre zu lernen, vor allem um Mädchen aufzureißen. (lacht)
Wie läuft das bei euch im Proberaum ab? Wie entstehen eure Songs? Josh: Ich komme mit neuen Songs zur Probe. Genauer gesagt mit Text und Chords. Dann machen die anderen das Drumherum und einen tollen Song daraus.
Sebass: Wir proben einmal die Woche bei mir im Schlafzimmer und sind eigentlich immer sehr fokussiert. Wir verplempern keine Zeit mit saufen. Es geht immer ums Spielen.
Basti: Wir verstehen uns auch wirklich sehr gut und gehen gerne gemeinsam Essen.
Was sagt ihr zum regionalen Auftrittsangebot? Josh: Eine Sache die ich richtig cool finde ist, das du in Österreich auch wirklich Geld für Auftritte bekommst. In England spielst du zwei Stunden in einem Pub und bekommst vielleicht 50 Pfund. Mir kommt es vor, als würden kleine Bands hier in Österreich viel besser unterstützt werden als in England.
Sebass: Aber wir haben auch viele unbezahlte Auftritte gespielt – das muss man auch tun. Generell muss man aber sagen: das Interesse an Livemusik war früher einfach viel größer. Heutzutage hängen die Kids vorwiegend vorm Computer und Nachwuchsmusiker sind rar.
Welche Zukunftspläne habt ihr als Band? Auf jeden Fall mehr neue Nummern schreiben, eine CD aufnehmen und weiterhin viele live Auftritte spielen.
THE JESTERS
Gründung: 2019 | Homebase: Mank | Genre: pop/funk/rap/reggea
Band Members:
Josh (Vocals, electric guitar, acoustic guitar) | Basti (Drums, Percussions ) | Sebass (Bass)
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